Polly Schmincke

Ich verkaufe ökologischen und nachhaltigen Büro- und Schulbedarf, auch Geschenke, Karten.

Firmenname: Polly Paper – Umweltfreundliche Schreibwaren
Firmengründung: 2012
Beschäftigte: ich plus eine Aushilfe
Internet-Adresse: www.pollypaper.de

1. Unternehmensprofil:
Ich verkaufe ökologischen und nachhaltigen Büro- und Schulbedarf, auch Geschenke, Karten. Fast alles aus Recyclingpapier, Recyclingkunststoff, Recyclingleder, Produkte aus FSC-zertifiziertem Holz, Grußkarten und Geschenkpapiere, die mit pflanzlichen Farben bedruckt sind etc.

2. Persönlicher Werdegang:

  • Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaft und Geschichte in Trier, San José (Costa Rica) und Hamburg (Magistra Artium)
  • Ausbildung an der Henri-Nannen-Journalistenschule Hamburg (’98/’99)
  • 2 Jahre Financial Times Deutschland
  • 1/2 Jahr dpa-Vertretung Schwerin
  • Freie Mitarbeit beim DeutschlandRadio Berlin (2002-04)
  • Gründung eines Freien-Büros 2002 (Blockfrei.net)
  • Freier Journalismus
  • 2 Jahre Pressereferentin bei WISO Consulting (2009-11), dann Gründung des Ladens.
  • Dazwischen (2004 und 2006) Geburt von 2 Kindern, Elternzeit.

3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
Den Berlinern zeigen, wie viele schöne umweltfreundliche Produkte es gibt, die weder teuer sein, noch Verzicht bedeuten müssen.

4. So ist mein Unternehmen entstanden…
Die Idee ist in der Midlife crisis entstanden – der freie Journalismus war so unbefriedigend (schlecht und spät bezahlt, kaum feedback etc) und ich hatte das Gefühl, die Welt könne gut auf mich als Journalistin verzichten. Als Kundin war ich selbst schon länger auf der Suche nach umweltfreundlichen Schreibwaren, konnte sie in Berlin aber nicht finden, nur online. Sah dies als Marktlücke, die jemand füllen sollte. Dachte, das könnte auch ich sein. Besuchte ein Existenzgründerseminar, wurde bestätigt, bekam ein Gründungscoaching mit einem Unternehmensberater gesponsert, suchte 9 Monate lang das passende Ladenlokal und Produkte, ging auf die Messe, besuchte Hersteller, wurde schließlich im Juli 2012 in der Gipsstraße nahe der Hackeschen Höfe fündig und eröffnete den Laden im August 2012.

5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Die Suche nach dem passenden und bezahlbaren Ort. Vermeiden? Weiß ich nicht. Umgekehrt: wichtig ist, sich viele Gedanken über die Zielgruppe zu machen.

6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
vielleicht die Beiträge in Tagesspiegel / Mopo und Radio über Polly Paper

7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Niemand (indirekt der Wirtschaftssenat/EU mit dem Progemm „StartChance“, über das ich das Coaching bekommen habe). Vorbild? Nein, gab es nicht.

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