Sixta Goertz

Blätterwäldchen ist ein Autorenbüro, das sich auf journalistische Erzeugnisse für Kinder von sechs bis zwölf Jahren spezialisiert hat.

Firmenname: Pressebüro Blätterwäldchen
Gründungsjahr: 2008
Beschäftigte: Nur ich plus Kooperationspartner (Layout, Webdesign, Illustration).
Internet-Adresse: www.blaetterwaeldchen.de

7 FRAGEN ZU IHREM UNTERNEHMENSVERSTÄNDNIS:

1. Unternehmensprofil:
Blätterwäldchen ist ein Autorenbüro, das sich auf journalistische Erzeugnisse für Kinder von sechs bis zwölf Jahren spezialisiert hat. Es bedient Print- und Onlinemedien in kindgerechter Form und berichtet über Themen, die Kinder interessieren und die ihnen Spaß machen. Dabei stehen die Bereiche Natur und Umwelt im Mittelpunkt der journalistischen Arbeit. Zu den Kunden gehören Non-Profit-Organisationen und Verlage.

2. Ihr persönlicher Werdegang:

  • Studium der Geschichte, Germanistik, Politik und Nordistik
  • Volontariat bei einer Tageszeitung
  • Öffentlichkeitsreferentin eines großen katholischen Kinder- und Jugendverbandes
  • Elternzeit
  • Firmengründung als Freie Journalistin.

3. Ihr Unternehmensleitsatz, -philosophie oder Motto:
Ein Kind ist kein Gefäß, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entzündet werden will. (Francois Rabelais)

4. So ist mein Unternehmen entstanden…
Mit drei kleinen Kindern wieder in den Beruf als Tageszeitungsredakteurin einzusteigen, erwies sich als nahezu unmöglich. Weil das verständliche Erklären von schwierigen Sachverhalten mit besonders liegt und im Bereich der Kindermedien zudem eine Marktlücke zu herrschen schien, machte ich mich 2008 mit einem Pressebüro für Kindermedien selbstständig. Im Laufe der Zeit hat sich wie von selbst eine Spezialisierung auf Natur- und Umweltthemen ergeben. Ein Glücksfall, denn jetzt tue ich tatsächlich nur noch das, was mir Spaß macht!

5. Was war dabei die größte Hürde bzw. was sollten Neu-Gründerinnen vermeiden?
Schwierig fand ich am Anfang die Preisfindung. Was ist meine Arbeit wert und was sind die Auftraggeber zu zahlen bereit? Nach dem unausweichlichen ersten Fehlstart habe ich dann im Rahmen einer professionellen Unternehmensberatung eine angemessene Preispolitik gefunden. Die Kosten solcher Beratungen werden übrigens im ersten Unternehmensjahr staatlich bezuschusst.
Meine Erfahrung: Auf keinen Fall sollten sich Neu-Gründerinnen unter Wert verkaufen. Preise später anzuheben ist viel schwieriger, als im Verhandlungsfall noch nachzulassen!

6. Was war bisher ihr größter Erfolg?
Mein größter Erfolg war und ist es, den Schritt in die Selbstständigkeit getan zu haben. Jetzt bin ich mein eigener Chef und kann meinen Traumberuf so ausüben, dass er mir ausgesprochen viel Vergnügen und Zufriedenheit bereitet und sich darüber hinaus auch noch perfekt mit dem Familienleben vereinbaren lässt.

7. Wer hat sie gefördert? Gab es Vorbilder?
Mein Vorbild war immer der ehemalige Lokalchef der Lippischen Rundschau in Detmold, Michael Kaiser, den ich während meines Volontariats dort das Glück hatte, kennen zu lernen. Er war ein wohlwollender und motivierender Lehrer und hat mir beigebracht, wie man die Dinge sprachlich auf den Punkt bringt und fotografisch ins richtige Licht setzt.