Hasskommentare: Social-Media-Redakteurinnen über ihre Strategien

Social-Media-Redakteure filtern Hass und Hetze von den Facebook-Seiten deutscher Medien. Was macht das mit ihnen? Wie schützen sie sich gegen den Unflat und die Bilder im Kopf? mm-Redaktionsmitglied Jens Twiehaus fragte für die Ausgabe 01/2017 in vier Newsrooms in Hamburg, Berlin und Frankfurt nach.

 

„Vorwürfe betreffen die Marke ‚Tagesschau‘, nicht mich“

Julia Kuttner (40) ist Social-Media-Redakteurin bei tagesschau.de. Kuttner liest mit Kollegen täglich im Schnitt 12.000 Facebook-Kommentare – und muss immer wieder löschen und sperren. Sie hat mit 18 beim ifp volontiert und früher unter anderem für bild.tv und RTL gearbeitet.

 

„Es melden sich vor allem die Lauten und Groben zu Wort“

Sabrina Markutzyk (33) leitet den Bereich Social Media beim „Tagesspiegel“. Sie hat frischen Wind in die Social-Media-Kanäle gebracht und verteidigt sich offensiv gegen wütende Nutzerreaktionen. Markutzyk hat als Chefredakteurin neukoellner.net aufgebaut, politische PR gemacht und als Redakteurin für „Maischberger“ gearbeitet.

 

Die komplette Reportage „Sammelplatz der Wut“ lesen Sie in „medium magazin“, Ausgabe 01-2017. Zu Wort kommt auch Stefanie Michels, Social-Media-Chefin von faz.net, Andreas Loos von Zeit Online erzählt über seine Versuche, Hasskommentare von Software herausfiltern zu lassen, und Medientrainerin Meike Richter spricht über persönliche Strategien, mit Hassrede umzugehen.