03 – Kategorie Politik

1  Volker Zastrow, „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“:

Die Begründung der Jury: „… für seine profunden Recherchen über politische Ränkespiele, die in dem Buch „Die Vier. Eine Intrige“ über die Hintergründe der Abweichler-Entscheidung gegen die damalige hessische SPD-Spitzenkandidatin Ypsilanti mündeten. Ein beispielhaft gelungenes Recherche-Lehrstück, das sich wie ein Krimi liest und seltene EInblicke hinter die Kulissen des politischen Geschehens gewährt.“

Die Laudatio (O-Ton) auf die ersten drei Preisträger am 14.01.2010 von Jury-Mitglied Bernd-Gäbler, freier Medienjournalist und PublizistDie Replik von Volker Zastrow
[audio:http://www.mediummagazin.de/wp-content/uploads/12-Volker-Zastrow-Replik.mp3]
2  Stephan Lamby, Eco Media TV-Produktion:

„… für sein herausragendes ARD/NDR-Feature „Retter in Not” (1.7.) über die Akteure der Banken- und Wirtschaftskrise und ihre politischen Rettungskonzepte – mit außergewöhnlich dichten Personennahaufnahmen und Statements von Verantwortungsträgern. Bester Dokumentar-Journalismus!“

3  Dirk Kurbjuweit, „Der Spiegel“:

„… weil er der „Spiegel“- Berichterstattung eine neue intellektuelle, mitunter feuilletonistische Tiefe verliehen hat. Seine Geschichten reichen weit über den tagesaktuellen Horizont des Politikbetriebs hinaus – zum Beispiel mit dem Porträt „Der Schattenmann“ über den JU-Vorsitzenden Philipp Mißfelder.“

4  Kurt Kister, „Süddeutsche Zeitung“:

„… weil er mit ironisch-sarkastischer Feder die Dinge aufspießt, die sich andere höchstens anzudeuten wagen. Seine Kommentare und Analysen sind unübertroffen an Witz und Schärfe und gewürzt mit jenem Quäntchen an Pessimismus, das Kisters Texte so lesenswert macht.“

5  Tissy Bruns, „Der Tagesspiegel“:

„… weil sie klug den Politikbetrieb analysiert und dabei die Arbeit der „Meute“ mit einbezieht. Im Wahl(kampf)jahr 2009 hob sich Bruns wieder einmal wohltuend von der Masse ab – und ihre Kommentare lagen nicht selten quer zur Blattlinie des „Tagesspiegels“ – sehr zu dessen Vorteil!“

6  Elke Durak, Deutschlandfunk:

„… weil sie sich auch von höchster politischer Prominenz nicht einschüchtern lässt und gnadenlos nachfragt. 2009 bat sie einen großen Teil der alten und neuen Regierungen ans morgendliche Telefon – und gab mit ihren Interviews nicht selten die Debattenrichtung des Tages vor.“

7  Heribert Prantl, „Süddeutsche Zeitung“:

„… weil er über Standpunkt und Kompass verfügt, und weil es deshalb ein Hochgenuss ist, ihn zu lesen. Die populärste Kommentarmaschine der deutschen Medienwelt bewies im Wahlkampf, während der Koalitionsverhandlungen und beim Stolperstart der neuen Regierung wieder einmal, dass er wie kein anderer erklären, bewerten und einordnen kann.“

8  Markus Beckedahl, „netzpolitik.org“:

„… weil „Netzpolitik“ sich dank Beckedahl zur ersten Anlaufstelle für Informanten bei Datenskandalen entwickelt – sie wissen, dass ihre brisanten Informationen hier nicht nur vertraulich, sondern auch höchst kompetent aufbereitet werden.“

9  Sabine Adler, Deutschlandfunk:

„… für ihre allmorgendlichen, punktgenauen politischen Analysen und ihre Kommentare am Abend, die niemals Fairness vermissen ließen und doch immer ins Schwarze treffen. Im Wahljahr 2009 lief Adler zu neuer Höchstform auf.“

10  Bernd Ulrich, „Die Zeit“:

„… für seine  brillanten politischen Analysen und unkonventionellen Perspektiven, die – vor allem in den Wahlkämpfen des vergangenen Jahres – erfrischende Sichtweisen ermöglichten und manchen Erkenntnisgewinn beförderten.“

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