Julia Becker: Die Anti-Döpfner

Verlegerin Julia Becker inszeniert sich als Gegenentwurf zur Ära der alten Männer in der Branche. Doch die Fallhöhe der Funke-Chefin ist groß. 

Text: Alexander Graf; Mitarbeit: Antonia Groß. 

Erschienen in medium magazin 02/23. 

Eine Frau bietet Mathias Döpfner schließlich die Stirn. Es ist Februar 2022, und der mächtige Springer-Boss und damalige Präsident des Verlegerverbands BDZV gerät zunehmend unter Druck. Döpfner soll laut einem Medienbericht den damaligen „Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt geschützt haben, obwohl ihm die Vorwürfe des Machtmissbrauchs gegen diesen bekannt gewesen seien. Doch im Präsidium des Verbands können sich die mehrheitlich älteren Herren nicht zu einer klaren Position durchringen. Als Döpfners Präsidentschaft auf einer Sitzung, zwei Wochen nach Bekanntwerden neuer Vorwürfe, nicht einmal Thema ist, reicht es Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende der Funke-Mediengruppe. Über eine Pressemitteilung ihres Unternehmens warnt sie, dass die Glaubwürdigkeit der Branche gefährdet sei. Döpfner sei als Verbandspräsident nicht mehr tragbar. 

Becker ist nicht irgendwer in der Branche. Der Essener Konzern Funke gehört zu den zehn größten Medienunternehmen Deutschlands, bei den regionalen Tageszeitungen ist das Haus Branchenprimus. Die 50-jährige Becker, Enkelin von Mitgründer Jakob Funke, steht seit 2018 an der Spitze des Aufsichtsrats. Aufgewachsen mit einem Gespür für die Macht der eigenen Familie und die harte Konkurrenz in der Medienwelt. Aber auch mit einem Verständnis für die Verantwortung, dass „es etwas anderes ist, einen Zeitungsverlag zu besitzen als eine Schraubenfabrik“. 

„Empathisch und nahbar“: Viele Funke-Mitarbeitende nehmen die Persönlichkeit ihrer Aufsichtsratsvorsitzenden Julia Becker sehr positiv wahr. (Foto: Selina Pfrüner / laif / picturedesk.com)

Als die öffentliche Kritik nicht verstummt, kündigt Döpfner im Mai schließlich seinen Rücktritt an. Doch Becker setzt schon vorher ein deutliches Zeichen. Unzufrieden mit den Ergebnissen einer inzwischen eingesetzten Reformgruppe und enttäuscht vom fehlenden Rückgrat vieler Kollegen entscheidet sie sich für den Austritt von Funke aus dem BDZV. Eine überraschende und radikale Entscheidung, erstmals verlässt damit ein großer Verlag den Verband. Doch das Schweigen der „Herren“ angesichts eines „brutalen Machtmissbrauchs“ sei „unerträglich“ gewesen, wird Becker später in der „Süddeutschen Zeitung“ schreiben. 

In den folgenden Monaten wirkt es, als wolle sich die Konzernchefin als Galionsfigur einer Reformbewegung inszenieren: Gastbeiträge, Keynotes und zuletzt ein rund 100-minütiger Podcast-Aufritt – Becker hat der Branche so einiges mitzuteilen. Mal kritisiert sie das rein gewinnorientierte Denken von Verlagen und Managern, und plädiert für mehr Qualitätsjournalismus. Ein anderes Mal prangert sie toxische Männlichkeit an, verweist auf die geringe Anzahl von Chefredakteurinnen in Deutschland. 

Wer wollte da widersprechen? Und doch hat sich die 50-Jährige mit ihren Äußerungen nicht nur Freunde in den Chefetagen dieser Branche gemacht. Zunehmend misstrauisch und entnervt schauen die Kollegen nach Essen. Zum einen natürlich, weil die öffentliche Kritik den Bossen nicht schmeckt. Es gibt aber noch einen anderen Grund: Anspruch und Wirklichkeit von Beckers Äußerungen klafften doch offensichtlich weit auseinander, heißt es oft. Selbst aus so mancher Chefredaktion des eigenen Hauses ist zu hören, die Verlegerin lehne sich zuweilen etwas weit aus dem Fenster. 

Tatsächlich ist die Frage nach Beckers Glaubwürdigkeit legitim. Denn Funke stand jahrzehntelang geradezu beispielhaft für fast all das, was die Aufsichtsratsvorsitzende heute kritisiert. Und auch, wenn sie das eigene Haus in ihre Kritik miteinschließt, muss sie sich letztlich an Taten messen lassen. Was also steckt hinter den schönen Worten von Qualitätsjournalismus und Veränderung? Ist Becker wirklich das Gesicht einer neuen Verlegergeneration? 

Julia Becker selbst schweigt zu diesen Fragen. Auf eine Gesprächsanfrage für diesen Text heißt es zunächst noch aus der Unternehmenskommunikation von Funke: Becker sei zu einer persönlichen Stellungnahme bereit, sofern eine bestimmte Journalistin, die sie persönlich schätze, das Interview führe. Als wir diesen „Wunsch“ ablehnen, wird das Angebot ganz zurückgezogen. Becker möchte doch nicht reden. Offizieller Grund: ein voller Terminkalender. 

Die Krake aus dem Ruhrpott 

Wer Becker und Funke verstehen will, kommt um die Geschichte des traditionsreichen Medienhauses nicht herum. 1948 von Jakob Funke und Erich Brost als Westdeutsche Allgemeine Zeitung gegründet, entwickelt sich der Verlag durch Zukäufe regionaler Konkurrenzblätter schnell zum Monopolisten im nordrhein-westfälischen Ruhrgebiet („Die Krake aus dem Ruhrpott“). Nach der Wende kommen weitere Regionaltitel in Thüringen und Niedersachsen hinzu, 2014 kauft man für einen Preis von fast einer Milliarde Euro ein riesiges Zeitschriften- und Zeitungsportfolio des Konkurrenten Axel Springer. 

Zu den wirtschaftlichen Zahlen macht man in Essen traditionell keine Angaben – im Jahr 2021 soll der Umsatz des Konzerns aber bei rund 1,12 Milliarden Euro gelegen haben. Klar ist also: Becker hat ein Milliardenimperium unter sich – aber auch eines, dessen Erbe schwer auf ihren Schultern lastet.

Denn die Familienstämme der beiden Gründer machen sich über Jahrzehnte hinweg gegenseitig das Leben schwer. Es geht vor allem um Geld. 2011 kauft Beckers Mutter Petra Grotkamp, eine Tochter von Jakob Funke, die Anteile der Brost-Enkel. Sie hält damit zwei Drittel des Unternehmens. Den anderen Eignern aus dem Funke-Stamm bleibt aber eine Sperrminorität, sie können grundlegende Entscheidungen weiter verhindern. Weil sich Grotkamp und ihre Schwester Renate Schubries fast nur noch vor Gericht sehen, ist das Unternehmen in diesen Jahren so gut wie handlungsunfähig. Zudem schreibt ein Familienvertrag vor, dass 80 Prozent des Gewinns an die Gesellschafter ausgeschüttet werden müssen. Investitionen werden so praktisch unmöglich. 

Becker kommt 2012 in den Aufsichtsrat, 2018 übernimmt sie den Vorsitz. Im Juni 2021 erfolgt dann die große Zäsur: Für einen kolportierten Preis von etwa 250 Millionen Euro gehen die restlichen Anteile komplett an Becker, ihre Schwester Nora Marx und ihren Bruder Niklas Wilcke. Erstmals ist das Unternehmen in der Hand einer Familie, den Kindern Petra Grotkamps. Die treibende Kraft dahinter soll Becker gewesen sein. Sie ist nun eine der mächtigsten Frauen der Medienbranche – ab jetzt darf man sie beim Wort nehmen. 

 


Dieser Beitrag stammt aus Ausgabe 02/23. Das aktuelle medium magazin 03/2023 mit den spannendsten journalistischen Talenten des Jahres 2023, einem Hintergrund zu Jan Böhmermanns Umgang mit Kritik sowie ganz viel Nutzwert für die journalistische Berufspraxis ist ab sofort digital oder als Printausgabe hier erhältlich oder im ikiosk. 

 

 

 

 

 

 

 

 


Für eine neue Kultur?

Es gibt einige Branchenkollegen, die Becker zwar die Empörung über Döpfner und den Machtmissbrauch bei Springer abnehmen. Gleichzeitig suggerieren sie im Hintergrund aber, dass es beim BDZV-Austritt weniger um Fragen der Kultur als um knallharte Macht- und Rechenspiele in bester Funke-Tradition gegangen sei. Schließlich gehörte der Medienriese zu den größten Beitragszahlern des Verbands. Und auch die Tarifbindung würde mit einem Austritt wegfallen. 

Bei näherer Betrachtung überzeugt das allerdings kaum. Zum einen sind aufgrund jahrelanger Sparpolitik die meisten Menschen in Funke-Redaktionen schon jetzt ohne Tarifbindung angestellt – nur im Stammland Nordrhein-Westfalen gibt es diese Sicherheit noch. Zum anderen beträgt der eingesparte BDZV-Mitgliedsbeitrag laut Insidern etwa 700.000 bis 800.000 Euro jährlich. Kein Kleingeld, aber auch keine Summe, die für einen Konzern wie Funke entscheidend sein sollte. 

Glaubhafter ist daher, dass sich Becker in dem von älteren Männern dominierten Verband und deren Art, mit drängenden Fragen der Branchenkultur umzugehen, tatsächlich nicht mehr wiederfand. Zwar mögen auch enttäuschte Machtvorstellungen und gekränkte Eitelkeit eine Rolle gespielt haben. Aber dass als erstes Ergebnis der Reformgruppe nun ausgerechnet eine designierte Spitze um den pensionierten Ex-SZ-Geschäftsführer Stefan Hilscher und den Bremer Verleger Matthias Ditzen-Blanke aufgestellt wurde, dürfte ihren Eindruck verstärken.

Wie sie heute ihre Rolle wahrnehme, habe viel mit ihrer Mutter zu tun, sagt Becker im OMR-Podcast. Noch für ihren Großvater Jakob Funke sei eine Frau als Führungskraft unvorstellbar gewesen. Ihre Mutter habe als Erbin des Unternehmensgründers nur als Sekretärin im Verlag gearbeitet. Im Zuge der Reichelt-Affäre äußert Becker zudem, dass sie es auch als Mutter von drei Töchtern als persönliche Verantwortung sehe, in Fragen der Gleichberechtigung deutlich Stellung zu beziehen. 

Viele Mitarbeitende der Funke-Redaktionen zeigen sich in Hintergrundgesprächen beeindruckt von der Chefin. Nahbar, empathisch und authentisch wirke sie. Seit der Übernahme des feministischen Onlinemagazins „Edition F“ gebe es eine interne Arbeitsgruppe von Mitarbeiterinnen, in der es um Fragen der Gleichberechtigung geht. Man spüre generell deutlich, dass Fragen einer zeitgemäßen Unternehmenskultur bei Funke von „ganz oben“ mitgedacht würden, sagt ein Redaktionsmitglied. 

Dass sich neuerdings alle bei Funke duzen, mag man noch unter interner PR verbuchen. Aber auch personell hat es unter Becker klare Veränderungen gegeben: Drei Geschäftsführer müssen gleich nach der Übernahme im Sommer 2021 gehen und werden durch Frauen ersetzt, die im fünfköpfigen Management erstmals die Mehrheit bilden. Eine riesige Baustelle bleibt aber die Besetzung der Zeitungschefredaktionen – obwohl Becker selbst die Branche dafür kritisiert hatte. Derzeit gibt es nur eine Chefredakteurin bei den ein Dutzend Regionaltiteln. 

Und so gibt es in den Funke-Redaktionen auch zahlreiche Stimmen, die Beckers Auftritte als „Sonntagsreden“ abtun. Vor allem dann, wenn es um die harten Themen geht: Investitionen in journalistische Qualität und faire Bezahlung. 

Tiefer Graben zwischen Worten und der Realität

Im Sommer 2022 hält Becker auf dem European Publishing Congress in Wien eine Rede, mit der sie selbst ihre Fallhöhe ganz hoch setzt. Die Ausdünnung der Lokalredaktionen sei ein Fehler gewesen, räumt sie damals „durchaus selbstkritisch“ ein. Zumindest die Selbstkritik ist angebracht: Kaum ein Verlag hat in den vergangenen zehn Jahren derart heftige Stellenstreichungen verordnet wie Beckers eigenes Haus. Wenn es um die Gewinnmaximierung ging, waren Entlassungen bei Funke immer das Mittel der Wahl. Hunderte Redakteurinnen und Redakteure mussten das Haus verlassen, im Ruhrpott ist manches Blatt nur noch ein Zombietitel ohne eigene Redaktion.

Ausschüttungspflicht und Sperrminorität der Miteigner mögen bei dieser knallharten Spar-Strategie bis 2021 eine Rolle gespielt haben. Aufhorchen ließ deshalb, dass Becker die Gewinne künftig im Unternehmen belassen will. Doch was leitet sie aus ihrer öffentlichen Reue konkret ab? Was läuft unter den neuen Eigentümern wirklich anders? 

„Eine Frau war für ihn als Führungskraft unvorstellbar“: Funke-Aufsichtsratsvorsitzende Julia Becker vor einem Porträt ihres Großvaters, Unternehmensmitgründer Jakob Funke.
(Foto: Selina Pfrüner / laif / picturedesk.com)

Aus der Unternehmenskommunikation heißt es auf Anfrage, es seien seit Beckers Übernahme ja keine Redaktionsstellen mehr gestrichen worden. Das Argument wirkt schal, wenn man mit Mitarbeitenden spricht. An den meisten Standorten sei man aufgrund der vergangenen Kürzungen doch ohnehin bereits unterbesetzt. Schon 2019 sagte etwa Jan Hollitzer, Chefredakteur der „Thüringer Allgemeinen“: „Noch weniger geht nicht. Das wäre produktgefährdend.“ Zudem wird bei Funke auch aktuell munter weitergespart – nur trifft es derzeit Beschäftigte der Anzeigenblätter und des Logistikbereichs. 

Noch tiefer klafft der Graben zwischen Beckers Worten und der Realität beim Thema faire Bezahlung. Sie schäme sich für die Branche, sagt sie im OMR-Podcast wörtlich: „Die wichtigsten Leute (Reporter und Fotografen, d. Red.) in unseren Häusern, die bezahlen wir am schlechtesten.“ Was sie konkret daran ändern möchte, ist aus der Unternehmenskommunikation aber nicht zu erfahren. Fakt ist: Funke hat vor allem mit Hilfe zahlreicher Tochtergesellschaften immer wieder die Tarifbindung unterlaufen und Gehaltskürzungen umgesetzt. Im Juni 2022 meldete der DJV zudem seine Klage gegen die Funke-Titel „Braunschweiger Zeitung“ und „Harz-Kurier“. Der Grund: Freie Mitarbeiter hätten neue Verträge vorgelegt bekommen, nach denen sie unter anderem für noch niedrigere Honorare hätten arbeiten sollen. 

Seit dem BDZV-Austritt ist die Stimmung in den Redaktionen angespannt. Da, wo Funke noch nach Tarif zahlt, herrscht Unsicherheit, ob es damit bald ein Ende haben wird. Derzeit laufen dem Vernehmen nach „intensive Gespräche“ zur Gründung einer konzernweiten Mitarbeitendenvertretung – langfristig soll es darum gehen, bei Verhandlungen um einen Haustarif mehr Schlagkraft aufzubringen. 

„Es war ein Fehler“ – Kurswechsel bei Funke?

Und wie sieht es mit dem von Becker vielbeschworenen Qualitätsjournalismus aus? Eine Frage, bei der ihre Kritiker beinahe schon amüsiert wirken. Warnt die Funke-Chefin doch gerne salbungsvoll vor gefährlichen Klicklogiken, „Blaulichtisierung“ und Zuspitzung, während ein großer Anteil im Funke-Portfolio beinahe exemplarisch für diese Phänomene steht: Reichweitenportale wie derwesten.de setzen auf Clickbait und Blaulicht als Prinzip, die sogenannten Frauenmedien auf grob irreführende und sensationslüsterne Titelzeilen zu Promis. Das beschäftigt gerne auch mal den Presserat. Zuletzt warb das Funke-Klatschblatt „Die Aktuelle“ mit dem vermeintlich ersten Interview mit Ex-Rennfahrer Michael Schumacher, der seit einem schweren Unfall außerhalb der Öffentlichkeit lebt. Im Heft dann die zynische Auflösung: Eine KI hatte die Antworten gegeben. Schumachers Familie will nun klagen. 

Becker selbst sagt, „unterhaltender“ Journalismus sei nicht gleichwertig mit „informativem“ Journalismus. Und lässt sich im erwähnten Podcast gar zu der Aussage hinreißen, es sei „traurig“, dass Funke-Titel wie „Frau im Spiegel“ für ältere Menschen oft die einzige Informationsquelle darstellten. Wie so oft bei der Recherche zur Person Julia Becker stellt sich also die Frage: Wie passt das alles zusammen?

Ein Teil der Antwort ist wohl: Letztlich geht es bei Funke immer noch vor allem um Geld. Denn die Zeitschriften sind so etwas wie der Goldesel im Konzern. Während die seriösen Zeitungen schwächeln, fahren die Klatschblätter weiter satte Gewinne ein. Und Funke braucht Geld: Noch immer hat das Haus 300 Millionen Euro Schulden aus dem Erwerb der Springer-Titel, dazu werden die 250 Millionen Euro für die Übernahme der restlichen Unternehmensanteile zum 1. Januar 2024 fällig. Medienberichten zufolge hat der Konzern erst kürzlich einen Kredit über 500 Millionen aufgenommen. 

Es ist mit Blick auf die Yellow-Press-Titel deshalb nur schwer vorstellbar, dass sich an der Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit etwas ändern wird. Und doch gibt es Anzeichen, dass manche Dinge unter Julia Becker anders laufen könnten. Denn während man aus der Pressestelle früher gerne wenig einsichtig gegen Kritiker der Klatschtitel schoss, schlägt die Funke-Pressemitteilung vom 23. April 2023 einen ganz neuen Ton an: Man entschuldige sich bei Familie Schumacher für die Berichterstattung der „Aktuellen“. Und: Chefredakteurin Anne Hoffmann wird „mit sofortiger Wirkung“ gefeuert. 

Hoffmann war seit 2009 im Amt und für unzählige ähnliche Titelseiten veranwortlich. Ihre umgehende Entlassung kommt daher durchaus unerwartet – und gleicht einem Paradigmenwechsel. Vielleicht ist dieser nach dem BDZV-Austritt also ein weiterer Beleg dafür, dass Funke unter der Aufsichtsratsvorsitzenden Julia Becker die Branche auch in Zukunft noch mit radikalen Entscheidungen überraschen könnte.