Markt für Freie: 4 Tipps
1. Spiegel Geschichte
INFOS: Verlag: Spiegel I 8,50 Euro | Auflage: 98.000 | 6 x Jahr | Angebote per E-Mail
In überarbeiteter Form rückt Spiegel Geschichte noch näher an den Spiegel heran. Die Marke des Nachrichtenmagazins sticht auf dem Cover deutlicher hervor. Dieses hat einen weißen Rahmen erhalten. Im Heft erweisen Typographie und Layout dem Spiegel Referenz. Zum Heftausklang gibt es neue magazinigere Seiten, darunter eine Doppelseite mit Kultur-Tipps zum Thema. Die Erweiterung um acht Seitenauf 148 Seiten hat zu keiner Preiserhöhung geführt. Das Motto von Spiegel Geschichte lautet nach wie vor: „Vergangenheit kennen, Gegenwart verstehen“. Gründlich recherchiert befinden die Texte sich auf dem neuesten Stand der historischen Forschung. Analytische Stücke spannen den Bogen in die Gegenwart. Wichtigste Wettbewerber sind Zeit Geschichte und Geo Epoche. Aufgrund des monothematischen Charakters von Spiegel Geschichte sollten Freie sich mit aussagekräftigen Mappen ihrer Schreibkunst bewerben. Die Texte in Spiegel Geschichte zeichnen sich durch Recherchetiefe und zugleich eine leichte, erzählerische Schreibe aus. Ein Thema wird anhand eines aussagekräftigen Einzelfalls erzählt. Autoren müssen viel Fachliteratur lesen und sich in das Thema einarbeiten. Honorar nach Vereinbarung.
Kontakt für Freie: Spiegel Geschichte, Dr. Eva-Maria Schnurr, eva-maria.schnurr@spiegel.de.
2. PS
INFOS: Verlag: Motor Presse Stuttgart I 5,90 Euro | Auflage: 25.000 | monatlich | Angebote per E-Mail
Das Motorradmagazin PS, das sich dem sportlichen Fahren verschreibt, hat das Layout (inklusive Logo) überarbeitet und den Umfang erweitert, von 100 auf 132 Seiten. Der Copypreis wurde angehoben. Der neue Auftritt richtet den Fokus noch stärker auf das sportliche Motorradfahren. Zu den neuen Rubriken zählt der „Supertest“. Die Leser erhalten generell mehr Service. Technik-Stories und Hintergrundreportagen aus dem nationalen Motorsport. Was passiert an den Rennstrecken hinter den Kulissen? Unter dem Titel „PS Projektbike“ lässt sich über mehrere Ausgaben hinweg verfolgen, wie aus einem günstigen Gebrauchtmotorrad ein wahres Schmuckstück wird. PS liegen aber auch Youngtimer am Herzen. Welche Maschinen sind bis heute stilprägend und werden in erstaunlich hoher Zahl noch gefahren? Die Szene lebt auch von ihren herausragenden Sportlern, das Heft stellt solche aus den vergangenen 30 Jahren vor. Autoren können PS Angebote machen, die auf sportliche Motorradfahrer zugeschnitten sind. Die Beiträge nehmen Rennstrecken und Straßen unter die Lupe und arbeiten mit einer Bildsprache, die die Faszination des Motorradfahrens vermitteln soll, die Leser und Redakteure teilen. Richtwert fürs Seitenhonorar: 250 Euro.
Kontakt für Freie: PS, Chefredakteur Uwe Seitz, useitz@motorpresse.de
3. AHGZ
INFOS: Verlag: Matthaes / dfv I 91,20 Euro (Abo Vierteljahr) | Auflage: 12.000 | wöchentlich | Angebote per E-Mail
Die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung (ahgz) präsentiert sich optisch aufgefrischt und mit der neuen Rubrik „Deutschlandreise“. Chefredakteur Rolf Westermann erklärt, die Grenzen zwischen Gastronomie, Hotellerie und dem Bereich Food & Beverage verwischten immer mehr, die Segmente wüchsen zusammen. Die Betriebe stünden vor zahlreichen neuen Herausforderungen wie einer Flut an gesetzlichen Regeln, der Digitalisierung und nicht zuletzt einem Mitarbeitermangel. Der Relaunch verschaffe der AHGZ mehr Tiefgang und Nutzwert. Bekannte Gastautoren und Persönlichkeiten aus der Branche erhielten im Blatt nun mehr Raum. Das reduzierte Layout konzentriere sich auf das Wesentliche und arbeite mit Kontrasten. Die AHGZ verstehe sich als Leitmedium und Navigator für Gastronomen und Hoteliers. Das bedeute, die Agenda für die Branche zu setzen, mit unabhängigem Wirtschaftsjournalismus. Hotellerie und Gastronomie seien für die AHGZ gleichrangig. Die Redaktion arbeitet gern mit freien Autoren zusammen. Diese sollten es verstehen, ebenso kenntnisreich und hintergründig wie nutzwertig zu schreiben. So kreativ wie die Hotel- und Gastronomiebranche, sei man immer auf der Suche nach dem Besonderen. Honorar nach Vereinbarung.
Kontakt für Freie: AHGZ, Holger Zwink (CvD), h.zwink@ahgz.de
4. Rütter
INFOS: Verlag: GeraNova Bruckmann I 4,95 Euro | Auflage: 50.000 | halbjährlich geplant | Angebote per E-Mail
Anfang 2019 beschnupperte Rütter, das Personality-Magazin von Hunde-Profi Martin Rütter, erstmals den Kiosk. Offenbar so erfolgreich, dass Appetit auf mehr geweckt wurde und weitere Ausgaben folgen. Das Heft schaut Rütter bei seiner täglichen Arbeit über die Schulter und gewährt den Lesern Einblicke hinter die Kulissen seiner Fernsehsendungen, aber auch seiner Live-Tour. Zu dem Personality-Teil kommt ein Ratgeber-Teil, der Erziehungs-Tipps des erfahrenen Hundetrainers und seines Teams enthält. Martin Rütter lernt aber umgekehrt auch von Hunden: zum Beispiel Geduld – und mal Fünfe gerade sein zu lassen. Rütter bezeichnet sich als das erste Personality-Magazin im Tierzeitschriften-Segment. Die Zielgruppe bilden Hundefreunde, die mehr über Erziehung und Verhalten ihres Lieblings erfahren wollen. Martin Rütter sei für seine humorvolle Vermittlung bekannt. Freie können Vorschläge für den Personality-Teil machen. Die Erziehungs-Beiträge bleiben dem Meister und seinem Trainer-Team vorbehalten. Rütter lebt als Magazin für Hundefreunde davon, Freude und Leidenschaft für den Vierbeiner auf Augenhöhe rüberzubringen. Die Leser sollen ihren besten Freund (noch) besser verstehen. Honorar nach Vereinbarung.
Kontakt für Freie: Rütter, Doris Marwede, redaktion@mein-hund-und-ich.de
Diese Kiosktipps von Bernd Stössel erschienen in medium magazin Nr. 1/2020 und ist digital oder als Printausgabe erhältlich oder im ikiosk.