Cristina Helberg (Foto: Sophie Herwig)

Cristina Helberg

Reporterin / Faktencheckerin, "Correctiv"

Wichtigste Stationen?

In der Schulzeit freie Mitarbeiterin Westdeutsche Zeitung, Weltreise mit 18, Studium Lateinamerikanistik und Sozialwissenschaften in Köln und Havanna, Mitarbeiterin Online-Nachrichtenredaktion „RTL Aktuell“, Hospitation ZDF Auslandsredaktion Washington DC (USA), Absolventin der Zeitenspiegel Reportageschule als Stipendiatin der Fazit-Stiftung (2016-2017), seit 2018 Reporterin und Faktencheckerin bei Correctiv.

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?
Auf das „Prozesstagebuch Alte Apotheke“: Über Monate habe ich für Correctiv über den Prozess zu gepanschten Krebsmedikamenten aus Bottrop aus dem Gerichtssaal und zum Hintergrund des Medizinskandals berichtet. An vielen Prozesstagen war ich die einzige Journalistin im Saal. 

Was planen Sie als nächstes?
Weiterhin Falschnachrichten und deren Hintergründe aufdecken und über gesellschaftliche Missstände berichten.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
An langfristigen Recherchen, die die Gesellschaft bewegen.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
Bei Recherchen einfach mal sitzen bleiben, bis Du rausgeschmissen wirst.

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
Marcus Bensmann und Bastian Schlange (beide Correctiv) haben mich vom ersten Tag an auf Augenhöhe in ihr Team aufgenommen. Kristine Schmidt (RTL) hat mich erst an der Uni, später in der RTL-Nachrichtenredaktion und auch Jahre danach immer wieder mit Rat und Empfehlungen unterstützt. Thomas Lekies (ehemals „Westdeutsche Zeitung“) hat mich mit 15 Jahren bei der Westdeutschen Zeitung meine ersten Texte schreiben lassen.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Weil es verdammt Spaß macht und nebenbei auch noch relevant für unsere Gesellschaft ist. 

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