René Bucken

René Bucken

Freier Journalist, WDR, Vocer u.a.

Wichtigste Stationen?


– Stipendium der Journalisten-Akademie “JONA” (Konrad-Adenauer-Stiftung)
– Google News Lab Fellowship bei “Neue Osnabrücker Zeitung”
– Tätigkeit als Autor und Producer für TV & Social Media beim WDR (Aktuelle Stunde)
– Tätigkeit als Programmleiter des VOCER Innovation Medialabs
– Tätigkeit als Werksstudent bei Datenfreunde GmbH
– Tätigkeit für das Chat-Bot Projekt “Novi” von tagesschau & funk
– Ehrenamtliches Engagement als Mentor bei den Neuen Deutschen Medienmachern
– Zahlreiche Auslandsprojekte (Israel, Jordanien, Kosovo, Albanien, Serbien, …)

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?
Besonders stolz bin ich auf den “StoryTrolley”, an dem ich u.a. mit Marco Maas und Jakob Vicari arbeiten durfte. Dabei handelt es sich um einen Einkaufswagen, der dem Kunden im Supermarkt journalistische Inhalte zu den gekauften Produkten bietet, sobald er diese in den Wagen legt.

Was planen Sie als nächstes?
Das nächste Projekt ist der Vocer Innovation Day 2018 am 10. November im Spiegel-Haus in Hamburg, den ich zusammen mit Charlene Optensteinen organisiere. Dabei soll es einen Tag lang vor allem um den nachhaltigen und verantwortungsbewussten Umgang mit Innovationen im Journalismus gehen.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
In einer Branche, die das Internet als Chance und nicht als Bedrohung sieht. Die sich traut, unkonventionelle Wege zu gehen, abseits der klassischen Kanäle. Warum nicht mal journalistische Inhalte dort ausspielen, wo die Menschen sowieso sind – beispielsweise am Badezimmerspiegel oder an der Kühlschranktür? #IoT

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
„Was bringt dir der beste Text, wenn ihn niemand findet?“

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
– Astrid Csuraji und grundsätzlich die JONA, die mir meinen Start in den Journalismus überhaupt erst ermöglicht haben.
– Sounia Siahi, die mich gleich zu Beginn meiner Hospitation bei der Aktuellen Stunde des WDR unter ihre Fittiche genommen und mich in die Welt des öffentlich-rechtlichen Rundfunks eingeführt hat.
– Das Vocer-Team, mit dem ich Debatten anstoßen darf, die es u.a. bis zu einem Panel auf dem International Journalism Festival in Perugia geschafft haben.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Wir arbeiten und leben in einer Zeit der Vielfalt, in der journalistische Angebote nicht mehr lediglich untereinander um die Gunst der Nutzer buhlen: Unternehmen wie Netflix, Spotify und Co. begeistern ihr Publikum mit großartig produzierten Dokumentationen und Podcasts – und machen es Journalisten dadurch schwer, in diesem Rennen um Aufmerksamkeit mitzuhalten. Mich begeistert es, angesichts dieser Herausforderung Akzente zu setzen und Innovationen im Journalismus zu fördern. Zum einen, indem ich ganz praktisch nutzerorientierte Anwendungen wie den Novi-Bot von funk und tagesschau mitgestalte. Aber auch, indem ich mit Vocer Ansätze für eine besser informierte digitale Gesellschaft, eine konstruktive Debattenkultur im Netz und eine starke Zukunft für den Journalismus suche. Denn was es braucht, sind nachhaltige und verantwortungsbewusste Innovationen im Journalismus, die den Menschen in den Mittelpunkt stellen – und nicht die Technologie.

 

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