Thembi Wolf (Foto: Tin Fischer)

Thembi Wolf

Freie Journalistin, FAZ, "Tagesspiegel" u.a.

Wichtigste Stationen?
– Politikstudium an der FU Berlin
– Mentoring bei Neuen Deutschen Medienmachern und Journalistinnenbund
– Nachrichtenschichten für Zeit Online
– Journalistinnenkollektiv „Collectext
– Schreibtisch im Kling-Klang-Hörbildbüro
– Freie Reporterin, für z.B. Zeit Online, Tagesspiegel, FAS und Freitag
und das Multimediafeature informalurbanism.net
– Diverse Recherchestipendien: IWMF (Ostkongo), HBS (US-Reservate), ADH (Bangladesch), „Bilds“ Peter-Boenisch-Fellowship (USA, Nigeria)

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?
Etwas länger her: ein Porträt über Makhosazana Njobe, ANC-Politikerin
und meine Oma, die in Rente gehen sollte, um mit meinem Opa Kohlköpfe zu züchten, dann aber lieber eine neue Partei gegründet hat.

Was planen Sie als nächstes?
In Lagos eine Rolle als Nollywood-Schauspielerin ergattern. Dass mich
ein deutscher Verlag dafür bezahlt, kann ich immer noch kaum glauben.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
Frei, aber abgesichert.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
Ein „Nein“ muss man sich abholen. Und wenn man dafür bis nach Lagos
reisen muss.

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
Meine kluge Mentorin Ina Krauss und meine fünf Collectext-Kolleginnen:
Nele Herzog, Lou Zucker, Amna Franzke, Milan Ziebula und Leonie
Sonheimer.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?
Aus Verzückung und Entsetzen über die Welt. Und weil man nicht alles auf
eine Nollywood-Karriere setzen sollte.

 

Außerdem wurden ausgezeichnet: