Elisa Harlan (Foto: Max Hofstetter)

Elisa Harlan

Journalistin bei BR Data


Wichtigste Stationen?



– Bachelor- und Masterstudium in Politik- und Verwaltungswissenschaften in Konstanz, Istanbul und Florenz

– Kompaktklasse der Deutschen Journalistenschule in München (Stipendiatin der FAZIT-Stiftung)

– Praktika u.a. bei der Heute Show, der Süddeutschen Zeitung (München und Investigativ), 2. Platz Lokaljournalistenpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung für die Serie „Stadt der Frauen“

– Datenjournalistisches Lede Program, Columbia Journalism School in New York City (Stipendiatin der Columbia University)

– Fellowship der Google News Initiative bei Correctiv, Mitarbeit bei “Wem gehört Hamburg?”, Grimme Online Award 2019

– Datenjournalistin bei BR Recherche / BR Data, Bayerischer Rundfunk

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?



– Im Team mit BR Data-Kollegen haben wir Datenschutzerklärungen analysiert und festgestellt: Die sind schwerer zu verstehen als Literatur von Thomas Mann.

– Ich bin stolz, Teil des Teams von „Wem gehört Hamburg?“ gewesen zu sein – Journalismus muss mutig sein und ich finde, das ist hier gelungen.

Was planen Sie als nächstes?
 

Wie verändern Algorithmen unsere Gesellschaft? Ob in der Medizin, in der Justiz oder beim Einkaufen, überall sind Algorithmen im Einsatz. Ich bin überzeugt, es lohnt sich zu versuchen diese besser zu verstehen. Weiter interessieren mich Themen an der Verbindungsstelle von Politik und Wirtschaft wie Korruption, Pflege und Migration.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
 


Frei im Geist. Abgesichert. In einem diversen Team. Mehr in internationalen Kooperationen.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
 

Dinge beim Namen zu nennen: Ein Hund ist ein Hund. Kein Vierbeiner, keine Fellnase und auch nicht „der beste Freund des Menschen“ (Susanne Schneider, Redigatur-Seminar an der DJS).

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
 



– Robert Schöffel für die souveräne Navigation durch den Bayerischen Rundfunk und die Unterstützung in meinem ersten Berufsjahr.

– Die Oberm(ay-ai)ers und Vanessa Wormer für die Ermutigung mir Datenjournalismus genauer anzuschauen und nach New York an die Columbia University zu gehen. 

– Sabrina und Ingmar Volkmann, damals beim Stuttgarter Stadtmagazin LIFT, wo ich Praktikantin war. Bei der Weinprobe für das Gastro-Magazin „Stuttgart geht aus“ wusste ich: Ich werde Journalistin.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?

Stichwort funktionierende Demokratie. Wir müssen Vertrauen in den Journalismus zurückgewinnen.

 

Außerdem wurden ausgezeichnet: