Marius Buhl (Foto: Patricia Kühfuss)

Marius Buhl

Freier für Tagesspiegel, Zeit et al.


Wichtigste Stationen?



Stationen:
– 2011 – 2014: Jurastudium in Freiburg (immerhin fünf Semester lang)
– 2014 – 2016: Volontariat bei der Badischen Zeitung, danach kurz Redakteur bei fudder.de
– Juli 2016 bis Dezember 2017: Henri-Nannen-Schule in Hamburg
– seit Ende 2017: freier Reporter in Berlin, für Tagesspiegel, Zeit, SZ-Magazin u.a.

Auszeichnungen:
– Nachwuchssportjournalist 2018, ausgezeichnet vom Verband Deutscher Sportjournalisten
– Zweifach nominiert für den Deutschen Reporterpreis
– Lobende Erwähnung beim Hansel-Mieth-Preis
– Ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis 2019 in der Kategorie Reportage Überregional

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?



„Die Frau links vorm Prinzenbad“, erschienen im Tagesspiegel. Etwas ungelenk geschrieben. Aber sie macht eine Frau sichtbar, die sonst unsichtbar bliebe.

Was planen Sie als nächstes?

Steuererklärung. Und ich würde gerne eine Reportage schreiben über den Pamir-Highway in Tadschikistan. Falls sich auf diesem Weg eine Redaktion findet, die das drucken und vor allem bezahlen würde: Ich stünde bereit.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
 


Weiter als (freier) Reporter, der alle Rechnungen bezahlen und die Geschichten schreiben kann, auf die er Lust hat. Oder Korrespondent in Rom für die Süddeutsche Zeitung. Oder ein eigenes Bergsteiger-Magazin gründen. Hm. Zehn Jahre sind weit weg.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
 

Habe neulich einen Nachruf auf einen New-York-Times-Reporter gelesen, in dem stand, dass er immer zu allen Danke gesagt hat, noch für die kleinste Kleinigkeit. Seine Mitarbeiter wirkten sehr betroffen von seinem Tod. Das klang erstrebenswert.

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
 



Seit dem ersten Tag: Julia Prosinger, damals Reporterin, heute Ressortleiterin beim Tagesspiegel. Niemand hat mehr Sprachgefühl als sie. Und niemand arbeitet härter. Wenn ich beim Spiegel oder so was zu sagen hätte, würde ich sie zur Chefredakteurin machen. Da ginge es steil bergauf.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?

Ich wäre lieber Skiprofi geworden. Journalist hat sich als leichter herausgestellt. Beide Berufe fühlen sich übrigens gar nicht nach Arbeit an. Wahrscheinlich ist es das.


 

Außerdem wurden ausgezeichnet: