Vassili Golod (Foto: Nils vom Lande)

Vassili Golod

Freier Journalist


Wichtigste Stationen?



Festanstellung als Social Media Editor bei der Rheinischen Post (2015-2016): Nominierung für die Goldenen Blogger für meine Snapchat-Berichterstattung über das EU-Referendum aus London im Juni 2016.

WDR-Programmvolontariat (2017-2019): Nominierung für den Tagesthemen-Award für die Social Media-Berichterstattung aus Moskau rund um die Präsidentschaftswahl in Russland 2018.

Erfindung und Gründung von “Machiavelli – Rap & Politik” gemeinsam mit Jan Kawelke bei WDR Cosmo im August 2018. Unter anderem “Bester Podcast 2018” (Platz drei, Spiegel Online), Nominierung für den Podcast-Preis, die Goldenen Blogger und den International Music Journalism Award.

Aktuell: Freier Journalist, Moderator und Referent, u.a. ARD/WDR.

 

Auf welche Geschichte sind Sie besonders stolz?



Die ungewöhnlichste und prägendste Geschichte war mein Interview mit einem Einbrecher für die Rheinische Post. Wir wollten wissen: Wie wird ein Mensch zum Einbrecher? Es war ein langer Prozess dieses Gespräch überhaupt möglich zu machen. In diesem Interview wurde ich mit Perspektiven konfrontiert, die weit außerhalb meiner Komfortzone lagen.

Was planen Sie als nächstes?
 

Die Weiterentwicklung von “Machiavelli” als politisch-popkulturelles Format und neue politik-journalistische Projekte.

Wie würden Sie gerne in zehn Jahren arbeiten?
 


Ich möchte auch in Zukunft ungewöhnliche und neue Formate starten, die zum politischen Meinungsbildungsprozess beitragen. Mein Ziel ist gesellschaftspolitische Entwicklungen einzuordnen, sie greifbar und verständlich zu machen.

Welcher gute Rat hat Ihnen in Ihrer Laufbahn besonders weitergeholfen?
 

Mein Fechttrainer Boris Touretski hat immer zu mir gesagt: “Du musst dein Gegenüber überraschen.” Diesen Rat befolge ich nicht nur auf der Planche, sondern auch in Interviews.

Welche/r Kollege/in hat Ihnen besonders geholfen?
 



Schiwa Schlei (WDR Cosmo): Ohne die Unterstützung von Schiwa Schlei wäre die Umsetzung von “Machiavelli” bei einem öffentlich-rechtlichen Sender in dieser schnellen und unbürokratischen Form nicht möglich gewesen.

Daniel Fiene (Rheinische Post): Daniel Fiene hat mich im Alter von 22 als festangestellten Social Editor in sein Team bei der Rheinischen Post geholt. Durch sein Vertrauen habe ich schon sehr früh viele wertvolle Erfahrungen aus Redakteursperspektive sammeln können. 

Andreas Cichowicz (NDR): Andreas Cichowicz hat meine Initiativbewerbung für eine Hospitanz im ARD Studio London unterstützt und mir so eine wertvolle Auslandserfahrung ermöglicht.

Ingmar Cario (WDR): Seit meiner Schulzeit hat Ingmar Cario seine Erfahrungen mit mir geteilt und mir mit klugen Ratschlägen auf meinem beruflichen Weg geholfen.

Warum tun Sie eigentlich, was Sie tun?

Ich möchte mit gutem Journalismus einen kleinen Teil zu einer informierten, kritischen und aufgeklärten Gesellschaft beitragen. Am Beispiel meiner Großeltern in Russland sehe ich, wohin staatliche Propaganda führen kann.

Außerdem wurden ausgezeichnet: